„Was machen Sie eigentlich beruflich?“ – Wie antworte ich geschickt auf diese Frage?

In den Tagen nach Weihnachten hatte ich endlich mal wieder Zeit, Bücher in die Hand zu nehmen, die ich im Laufe des Jahres als interessant eingestuft, aber nur oberflächlich gelesen habe. Eines dieser Bücher stammt von Barbara Liebermeister, einer Marketingexpertin aus dem Saarland, die es nach Hessen verschlagen hat und die ich sehr schätze.

In Ihrem im Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen Buch „Effizientes Networking“ greift sie ein Thema auf, das viele Menschen immer wieder vor Herausforderungen stellt: Sie kommen mit einer Person im Rahmen einer Veranstaltung ins Gespräch und stufen diese als interessanten Geschäftskontakt ein. Auf einmal stellt dieser Mensch Ihnen die Frage „Was machen Sie eigentlich beruflich?“. Ihre Antwort darauf kann darüber entscheiden, ob sie geschäftlich aus diesem Kontakt etwas machen können oder eben nicht.

Doch was sagt man jetzt? Wie macht man es kurz, interessant und für das Gegenüber verständlich?

Barbara Liebermeister empfiehlt an dieser Stelle unter anderem auf folgende Punkte zu achten:

  1. Formulieren Sie eine Kernaussage, die klar vermittelt, was sie tun. Diese sollte spannend, aber kein Werbetext sein.
  2. Sprechen Sie Ihr Gegenüber direkt an.
  3. Visualisieren Sie, wenn möglich, anhand eines Beispiels.
  4. Wenn genug Zeit bleibt, sollte man Fragen stellen.
  5. Begeistern Sie den anderen, denn das steckt an.
  6. Sprechen Sie am Schluss die Einladung zu einem Gespräch und Ihr konkretes Anliegen aus.

Ergänzen würde ich das noch durch die Kernforderung von mir:

  1. Benutzen Sie ausschließlich einen Sprachschatz, der Ihrem Gegenüber geläufig ist. Fachbegriffe kennt außerhalb Ihrer Branche niemand.

Auf dieser Basis habe ich nochmal meine eigene Vorstellung überdacht und dafür 2 neue Varianten entwickelt:

Schätze ich den Bedarf des Kunden eher in Richtung Personalentwicklung ein, so antworte ich auf die Frage, was ich beruflich mache:

„Ich sorge mit meinen Mitarbeitern der b+p Beratung und Personal dafür, dass Ihre Mitarbeiter noch besser werden. In meiner Arbeit habe ich festgestellt, dass es viele Unternehmen gibt, die Personalentwicklung immer noch punktuell betreiben. Eine gute Fußballmannschaft hat aber einen sehr guten Trainer, der diese regelmäßig trainiert und so dafür sorgt, dass diese im Idealfall auch Meister wird oder Meister bleibt. Ähnlich gehe ich vor! Wie wird denn in Ihrem Unternehmen Personalentwicklung betrieben?“

Denke ich, dass eher unser Schwerpunktthema Mitarbeitersuche relevant ist, so ist eine meiner Musterantworten:

„Mein Unternehmen, die b+p Beratung und Personal, und ich sorgen dafür, dass Führungskräfte/Geschäftsführer wie Sie, den Fachkräftemangel nie zu spüren bekommen. Wenn Sie einen Mitarbeiter suchen, finden wir den auch und sorgen dafür, dass er auch wirklich Lust hat, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten. Wie empfinden Sie denn derzeit den Arbeitsmarkt? Bekommen Sie immer die Qualifikation bei Mitarbeitern, die Sie erwarten?“

Was halten Sie von diesen beiden Varianten? Könnte ich Sie damit ins Gespräch verwickeln? Wie sehen Ihre Antworten aus? Wie stellen Sie sich vor?

Lassen Sie es mich wie immer wissen!

Herzliche Grüße

Heiko Banaszak

 

post scriptum

Vielen Dank für das liebe Feedback auf meine Frage, wie Ihnen der Blog gefallen hat und welche persönlichen Schlussfolgerungen Sie daraus ziehen. Ich habe mich entschlossen, die Frequenz auf 14-tägig zu senken und komme damit dem Wunsch der meisten Leser nach. Auch mir wird es sicherlich leichter fallen, nur noch 2-wöchentlich darüber zu berichten.

 

Ein Gedanke zu „„Was machen Sie eigentlich beruflich?“ – Wie antworte ich geschickt auf diese Frage?“

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