Verändere Dich ständig, aber denk dran: Ein Chamäleon bleibt auch immer ein Chamäleon!

Wie ich bereits in meinem letzten Blogbeitrag erwähnte, war ich auf einer Veranstaltung meines Unternehmerverbandes. Hier habe ich einen Vortrag von Uwe Goldbeck hören dürfen, einem der geschäftsführenden Gesellschafter der Goldbeck AG, eines der erfolgreichsten Bauunternehmen Deutschlands.

In seinem Vortrag ging es unter anderem darum, wie sich Unternehmen im Zeitablauf verändern müssen, um am Markt erfolgreich zu sein. Hierbei zog er einen interessanten Vergleich, den ich gerne aufgreifen und etwas ausbauen möchte.

Ein Chamäleon hat bestimmte Eigenschaften:

  • Ein Chamäleon besitzt Augen, die weit besser entwickelt sind als das menschliche Auge. Ihr Blickfeld umfasst mit 342° nahezu das gesamte Spektrum und hat keinen toten Win.
  • Ein Chamäleon kann sich mit seinem Körper der jeweiligen Umwelt anpassen.
  • Um Stürze aus großen Höhen zu überleben, kann es seine Lungen zu einem natürlichen Airbag aufblasen und dadurch den Sturz abfangen.
  • Hinsichtlich der Färbung kann es sich, neben der Umgebung, auch anderen äußeren Faktoren wie Temperatur, Sonneneinstrahlung, Tageszeit oder Luftfeuchtigkeit anpassen. Bei hohen Temperaturen färbt sich das Chamäleon hell, um das einfallende Licht zu reflektieren; bei niedrigen Temperaturen nimmt es eine dunklere Farben an, um die Energie des Lichts aufzunehmen und in Wäre umzuwandeln.

Mit diesen und anderen Eigenschaften hat es das Chamäleon geschafft, nahezu 26 Millionen Jahre zu überleben. Wichtig ist, dass es dabei immer noch ein Chamäleon geblieben ist. Es wurde kein Krokodil und auch keine Gazelle.

Was kann man als Unternehmen aus diesem Vergleich lernen? Ich selbst kann aus meiner Erfahrung im Rahmen der letzten Krise 2009 sagen, dass alle Versuche, krampfhaft etwas zu sein, was wir nicht sind, nicht funktioniert haben.

Die b+p Beratung und Personal ist eine Personalberatung. Solange es noch einen Markt für Dienstleistungen rund um das Thema Mitarbeiter gibt, ist es – in Analogie zu den Spiegelstrichen oben – unsere Aufgabe,

  • mit einem Rundumblick alle sich ergebenden Chancen frühzeitig zu erkennen und auch zu nutzen bzw. frühzeitig Gefahren zu sehen und uns darauf einzustellen.
  • Daneben müssen auch wir uns immer wieder der jeweiligen Umwelt anpassen. Wir können uns diese nicht aussuchen, sondern nur in Nuancen gestalten und das Beste daraus machen.
  • Uns muss bewusst sein, dass wir jederzeit auch unerwartet stürzen können. Hierzu müssen wir uns aus eigener Kraft abfangen und neu aufstellen können.
  • Je nach Konjunktur muss unser Unternehmen die Farbe verändern können. Wenn es kalt wird, müssen wir in der Lage sein auf schwarz zu schalten, um auch in diesen Phasen warm zu bekommen, ist es heiß – und hier ist der Unterschied zum Chamäleon – nutzen wir die überschüssige Energie zum weiteren Wachstum.

Bei allen Veränderungen: Wir sind und bleiben was wir sind, nur stellen wir uns jeden Tag, in diesem Rahmen, auf die Zukunft ein!

Wie handhaben Sie das in Ihrem Unternehmen. Gefällt Ihnen der Vergleich mit dem Chamäleon auch so gut wie mir?

Lassen Sie es mich wie immer wissen!

Herzliche Grüße

 

Heiko Banaszak

Ein Gedanke zu „Verändere Dich ständig, aber denk dran: Ein Chamäleon bleibt auch immer ein Chamäleon!“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert